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Was ging im März?


Natürlich könnte man sich ersteinmal die Frage stellen: Hä, März? Es Ende April, was soll das?

Nun, das ist korrekt. Und wenn ich mir Mühe gebe, kommt in einer Woche schon "Was ging im April?". Aber auch nur, wenn ich mir Mühe gebe. Im März war tatsächlich einiges los. Viel schönes, viel postives, aber auch negatives. Die Lust und Motivation war entsprechend in den letzten Wochen etwas wenig vorhanden. Aber dazu gleich mehr...

Tolle Sonneuntergäng

Der März jedenfalls, hat mit tollen Sonnenuntergängen begonnen. Wenn die Sonne langsam wieder länger brauch, um unterzugehen, läuter das so langsam den Frühling ein. Auf Insta poste ich so manche Sonnenuntergänge. Wer also mehr sehen will: Mir dort am besten folgen!

1 Wochenende Thüringen

Am ersten März Wochenende fuhr ich wieder für eine Woche nach Ziegenrück in Thüringen. Eine kleine Familienzusammenkunft meiner Generation, ganz ohne Anhang und weiterer Familie.

Wieder hatten wir das Häuschen mit einem Hot Pot gebucht und haben dort die Abende verbracht. Das Wasser stets zwischen 35 und 42°C, dazu ein paar Bierchen.

Am Samstag gab's einen kleinen Ausflug auf den Saaleturm in Burgk und eine kleine Wanderung um das Schloss Burgk herum. Eine schöne Gegend! Würde ich in meinen Urlauben wandern wollen, wäre das mit Sicherheit eine gute Adresse für Wanderungen.

Vorbereitung auf "Schotter Süden 100"

Die "Schotter Süden 100" Tour kam immer näher, also: Trainieren! Leider war das Wetter in Hamburg wieder sehr bescheiden. Es hatte sogar mehrere Zentimeter geschneit. Optimistisch wie ich war, dachte ich, dass das schon nicht so schlimm werden kann. Wie sich später herausstellt, war das die perfekte Vorbereitung auf die bevorstehende Tour: Matsch, Modder und ein äußerst dreckiges Fahrrad.

Schotter Süden 100

Da war er nun, der Tag, an dem ich die Schotter Süden 100 Tour fahren sollte. Ich hatte mächtig Respekt vor der Tour. So sollte das doch erst meine zweite 100er Tour überhaupt werden. Dazu noch alles Schotter, also loser Untergrund. Ich hatte mächtig bammel!

Daniel, mit dem ich eigentlich die Tour fahren wollte, musste sich leider krankheitsbedingt abmelden. Das habe ich fast zum Anlass genommen doch nicht die Runde zu fahren.

Dennoch, ich habe es getan und bin am Ende glückselig und mächtig stolz am Ziel angekommen.

Es waren vielleicht insgesamt circa 50 Radfahrer und Radfahrerinnen die an dem Event teilgenommen haben. Von Profis bis ja, vielleicht gerade so Amateurfahrern, wie ich einer bin. Ich wusste überhaupt nicht was auf mich zukommt. Die ersten 20 Kilometer vielleicht ging es durch Harburg und die Harburger Berge. Dort habe ich dann die "Führungsgruppe" verloren und habe versucht mein eigenes Tempo zu gehen. Auf den Weg dahin habe ich zwei Mitstreiter getroffen, die einen ähnlichen Speed gingen wie ich ihn ging. So sind wir zu dritt ein Großteil der Strecke gefahren und das hat mega Spaß gemacht!

Die Route selber ist wirklich sehr herausfordernd gewesen. Bis auf die ersten Kilometer durch Harburg gab es quasi keine befestigen Straßen. Eher Schotter und teils einfach Wanderwege, die wir befahren haben. Ziemlich genau die Herausforderung vor der ich so großen Respekt hatte.

Am Ende bin ich die knapp 100Km in 5 Stunden gefahren mit nur einer kleinen Pause zwischendurch. Ich hatte kaum Beschwerden und konnte mein Rhythmus gut gehen. Dennoch waren die letzten 20Km echt hart und mega schlauchend.

Insgesamt eine grandiose Erfahrung mit vielen freundlichen Teilnehmern. So eine grandiose Erfahrung, dass ich mich doch glatt für die nächste Schotter 100 Tour angemeldet habe: Schotter Ost 100.

Solaranlage

Nach einigen Monaten an Überlegung und aufgrund der stark gestiegenden Energiekosten, habe ich mich doch dazu entschieden ein sogenanntes "Balkonkraftwerk" zu kaufen. Unser Nachbar hat solch ein Kraftwerk seit letztem Jahr auf dem Gartenhäuschen, wir jetzt auch! Und ich muss sagen: Es ist schon cool. Gerade, da ich noch immer großteils von zu Hause arbeite, lohnt sich die Anlage sicherlich ganz gut. Wie gut und was man beachten muss, werde ich in einem Beitrag zusammenfassen.

XING Layoffs

Tja und die wohl schrägsten, emotionalsten und merkwürdigsten Wochen meiner bisherigen Berufslaufbahn hatte ich wohl am Ende des Monats. XING, mein Arbeitgeber, hat 68 Mitarbeiter entlassen, wie auch in der Morgenpost zu lesen war. Viele, mit denen ich in den vergangenden Jahren gearbeitet habe, mussten die Firma verlassen.

Es sind definitiv komische, schwierige Zeiten. Für uns bei XING, im Moment aber auch für viele Andere, wenn man sich die Layoffs aus der Tech-Branche einmal anschaut.

Ich weiß jetzt aber wie emotional es ist, wenn lieb gewonnene Kollegen und Kolleginnen gehen müssen, die für einen selber essentiell wichtig waren.