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Was ging im Mai?


"Hä? Mai Rückblick?" - ja und? Das ist wie Timetracking, immer auf den letzten Drücker. Aber irgendwie auch schön mit solch einem Abstand noch einmal den Mai Revue passieren lassen.


Schotter Nord 100 (teilweise)

Los ging der Mai mit einer Fahrradtour durch den Hamburger Norden, zusammen mit Daniel (er hat übrigens einen hervorragenden Youtube Kanal rund um Software Testing: https://www.youtube.com/@DanielKnott).

Leider konnten wir nicht die gesamte angestrebte Tour der "Schotter Norden 100" Runde fahren, da sich mein Schlauchloser Vorderreifen dazu entschlossen hat die Luft nicht mehr zu halten.

Es stellte sich heraus, dass die Milch entweder zu alt, zu wenig, oder Beides nicht mehr so war wie es sein sollte. Nach dem Tausch der Milch hält der Reifen wieder 1a und bin mehrere hundert Kilometer damit gefahren.

Geile Pizza und ein Besuch in der Ritze

Ein Musikerkollege kam nach Hamburg und das erste Mal nach Corona ging es mal wieder auf den Kietz. Eine fantastische Pizza, ein paar Bier und abschließender Besuch in der "Ritze" machte den Abend perfekt.

Schotter Ost 100

Natürlich durfte in dem Monat das Fahrradfahren nicht fehlen. Über die "Schotter Osten" Tour habe ich bereits geschrieben. Tolle Tour! Check den Beitrag: https://grbn.io/blog/schotter-osten

Garten von Ehren

Kennst du den "Garten von Ehren"? Ich auch nicht, bis Ralf Dammasch, bekannt von den "Beet Brüdern" und "Ab ins Beet", auf Instagram postete, dass eine Art Grillfest stattfindet. Die Kinder eingepackt und ab dort hin! Ja, Ralf haben wir tatsächlich getroffen und die Kids haben sogar ein Autogramm bekommen. Der Garten von Ehren ist eine richtig richtig tolle Baumschule. Die Grillaktion hat sich auch richtig gelohnt. Es gab einige leckere Dinge vom Grill für lau zum probieren. Man konnte über Grills fachsimpeln und meine Beine konnten sich ein wenig von der Schotter Ost Tour erholen.

Koblenz

Über Himmelfahrt ging es zur Familie in die Nähe von Koblenz. Eine wirklich schöne Region. Koblenz ist auch ganz wunderbar, wenn auch das Zentrum klein und überschaubar ist. Städte mit Wasser sind sowieso immer toll.

In Koblenz fließt aber nicht nur die Mosel in den Rhein, sondern dort hat auch Canyon das Hauptquartier. Und ich konnte nicht anders, als einen Vormittag zu Canyon zu fahren. Ich konnte zwei heiße Rennräder probefahren und bin nun seitdem total begeistert von einem "richtigen" Rennrad und möchte gerne sofort eins haben. Ich liebe mein Gravelrad, aber ab und zu möchte ich auch mal schneller unterwegs sein und Kilometer abreißen, das wäre was...

Das Hauptquartier ist insgesamt aber nicht soooo spannend. Es ist ganz nett, alle Räder theoretisch einmal testen zu können. Wenn man tatsächlich auf der Suche nach dem passenden Rad und der richtigen Rahmengröße ist, dann ist man dort gut aufgehoben. Ich konnte alle Räder sehen, habe einen Kaffee getrunken, bin zwei Probegefahren und habe die fahrradverrückten Menschen um mich herum bewundert. Von jung bis alt, dick bis dünn, alle wollten dort eine Probefahrt machen. Einige haben ihre Räder abgeholt, manche haben sich eins bestellt. Bei Canyon läuft's, hatte ich das Gefühl.

Grenzroute

Das Highlight des Mai kam am Ende des Monats. Daniel und ich hatten schon im Winter gesagt, dass wir einmal die "Grenzroute" fahren wollen. Wir hatten dann irgendwann Pfingsten als Wochenende ausgeschaut und wollten am Pfingstmontag die Tour fahren. 130 Km von der Nordsee bis zur Ostsee. Dabei 13x die Grenze überqueren. Am Abend vorher sind wir mit der Bahn angereist und haben in einem mäßigen Hotel/Hostel übernächtigt. Beim dänischen Döner-Fritz, wo man nicht so genau in die Ecken guckten sollte, haben wir uns am Abend noch eine Pizza reingeschoben und Formel 1 geschaut. Am Montag ging es zeitig los. Ohne Frühstück die ersten 30Km abgerissen und richtig geil in Dänemark gefrühstückt. Leider sollte das auch unsere letzte Mahlzeit sein, abgesehen von dem Proviant, dass wir uns mitgenommen haben. Auf der Tour sind tatsächlich die Möglichkeiten einzukehren sehr beschränkt. Aber immerhin haben Supermärkte in Dänemark gefühlt immer geöffnet, so haben wir uns unterwegs noch etwas zu trinken holen können. Das Wetter war bestens! Schon fast zu gut... Sonne, 23-24°C. Angekommen in Flensburg nach 13 Grenzüberquerungen, was wirklich ganz cool und einzigartig ist, haben wir uns bei Gosch erstmal ein Mittagessen und ein paar Bier gegönnt. Zurück ging es wieder mit dem Zug, Deutschlandticket-sei-dank war das auch eine echt preiswerte Angelegenheit.