Nur wenige Tage vor Beginn der neuen Formel 1 Saison wurde die fünfte Staffel Drive to Survive auf Netflix veröffentlicht. Um den Inhalt und der Storyline werden immer die Füße still gehalten. Man hoffte auf wilde Stories rund um Ferrari, Oscar Piastri und Daniel Ricciardo, dem ungeheuer schlechtem Auto von Mercedes, dem Abgang von Mick Schumacher und Sebastian Vettel. Neben den ganzen Geschichten gab es 2022 durchaus auch einige Highlights auf der Strecke, die durchaus erwähnenswert sind: Brasilien GP oder der verrückte Unfall in Silverstone.

Am Ende kann man sagen, dass man nicht enttäutscht wird. Es ist mit Sicherheit keine Highlightstaffel von DTS. Sie geht in der Storyline wieder etwas zurück und bauscht die Story etwas weniger auf, als vielleicht in den Vorjahren.

Einige der Highlights sind natürlich Teil der Dokumentation. Andere wiederum werden (mit deutsche Brille auf der Nase) etwas zu wenig in das Licht gerückt, wie z.B. der emotionale Abschied von Sebastian Vettel. Überhaupt kam er nicht oft vor, in der 5. Staffel von DTS.

Hingegen wurde die verrückte Situation um McLaren, Piastri und Alpine ganz gut aufgearbeitet. Ich muss sagen, dass das fast die spannendesten zwei Folgen der Staffel waren. Dort wird aber auch noch nicht alles erzählt geworden sein.

Die DTS Staffel ist solide, haut mich aber nicht absolut vom Hocker.

Einen Tipp habe ich noch: Niemals mit deutsche Tonspur gucken. Der Kommentar liegt so unnatürlich darüber, in einer Art und Weise die die Serie in ein ganz anderes Licht rücken lässt, als schaut man die Serie mit dem original Ton.